klassische Massage

Die klassische Massage, auch als Schwedische Massage bekannt, ist eine der bekanntesten und am häufigsten angewendeten Formen der Massage. Sie wurde von dem schwedischen Arzt Per Henrik Ling entwickelt und umfasst verschiedene Techniken zur Entspannung der Muskulatur und Verbesserung der Blutzirkulation. 

Einige Merkmale dieser Massage sind:

 

  • Ganzheitlicher Ansatz: Die klassische Massage betrachtet den Körper als Ganzes und zielt darauf ab, nicht nur lokale Beschwerden zu behandeln, sondern auch eine allgemeine Entspannung und Harmonie im gesamten Körper zu fördern.
  • Entspannung der Muskulatur: Durch die verschiedenen Techniken der klassischen Massage, wie Streichungen und Knetungen, werden Verspannungen und Verhärtungen in den Muskeln gelockert. Dies kann zu einer verbesserten Beweglichkeit und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.
  • Förderung der Durchblutung: Die Massage wirkt sich positiv auf die Blutzirkulation aus, indem sie die Blutgefäße erweitert und den Blutfluss in den massierten Bereichen verbessert. Dies trägt dazu bei, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Muskeln zu optimieren.
  • Stressabbau: Die entspannende Wirkung der Massage hilft, Stress abzubauen und das allgemeine emotionale Wohlbefinden zu verbessern. Durch die Freisetzung von Endorphinen, den sogenannten "Glückshormonen", kann die klassische Massage auch eine positive Wirkung auf die Stimmung haben.
  • Linderung von Beschwerden: Die Massage kann dazu beitragen, verschiedene Beschwerden zu lindern, darunter Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Stresssymptome.
  • Vielseitigkeit: Die klassische Massage kann sowohl präventiv als auch therapeutisch eingesetzt werden.

Die dafür verwendeten Techniken sind:

 

  • Streichungen: Sanfte, lange Striche werden mit den Händen in Richtung des Blutflusses ausgeführt. Diese Technik dient dazu, die Muskeln zu entspannen und die Blutzirkulation zu fördern.
  • Knetungen: Hierbei werden Gewebe und Muskeln zwischen Daumen und Fingern geknetet, gedrückt und gerollt. Dies hilft, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern.
  • Reibungen: Durch kreisende Bewegungen mit den Fingern oder Handballen wird Druck auf bestimmte Punkte ausgeübt. Diese Technik hilft, Verklebungen von Geweben zu lösen.
  • Klopfungen: Schnelle, rhythmische Schläge oder Klopfungen mit den Händen sollen die Muskulatur stimulieren und lockern. Dazu gehören beispielsweise leichte Schläge, Klopfen oder Hacken.
  • Vibration: Erschütternde oder schüttelnde Bewegungen, meist mit den Fingerspitzen oder der Handfläche, können angewendet werden, um tiefer liegende Muskelschichten zu erreichen und zu entspannen.